Die Hintergründe
Oft wird irrtümlich angenommen Matrix Energetics und Quantenheilung seien im Grunde ein und dieselbe Heilmethode. Doch sie unterscheiden sich sowohl energetisch als auch philosophisch voneinander.
Der englischsprachige Name Quantum Entrainment, sinngemäß Quanten-Beobachtung oder Quanten-Beeinflussung, trifft den Kern der Methode ziemlich genau. Im Wesentlichen geht es um das Beobachten bzw. den Beobachter. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Quantenheilung, ist das Nichtstun, Nicht-wirken oder Nicht-verändern-wollen. Der Ansatz des Nichtstuns und Beobachtens klingt im ersten Moment nicht wirklich nach einer spirituellen Heiltechnik. Das Nichtstun hat jedoch einen sehr spirituellen Wesenskern. Laut physikalischem Ursprung gilt die Auffassung, am Anfang war das Nichts und aus dem Nichts und einem Schöpfungsimpuls ist letztendlich alles entstanden. Ferner geht es um das Nicht-denken. In den indischen Lehren, wird dem Denken und damit meist Bewerten und Urteilen keine sehr rühmliche Rolle zugeschrieben. Anders ist es in den westlichen Philosophien, wo ein „Ich denke, also bin ich“ proklamiert wird, wird es in der indischen Philosophie eher als der “Anfang des Übels” bezeichnet und das Denken, als trennendes Element gesehen, welches uns in der Dualität von “gut & böse” und gewünscht und unerwünscht festhält.
Die zweite der Techniken, Matrix Energetics, bezieht sich auf die Matrix (die Ur-Mutter) im Sinne einer ursprünglichen Ordnung, einer ursprünglichen Blaupause. Bei Matrix Energetics wird angenommen, dass in dieser Blaupause der natürliche Ur-Zustand abgelegt bzw. gespeichert ist. Der Zustand, „wie es sein soll“. Die Annahme ist, dass die Anwendung der Technik Matrix Energetics dem Anwender und seinem Klienten mit diesem Zustand der Ur-Matrix verbindet, bzw. dass bei der Anwendung von Matrix Energetics die Abweichung zum Zustand der Ur-Matrix verringert werden kann.
Eine Gemeinsamkeit mit der Quantenheilung gibt es jedoch. Analog zu den indischen Quellen nimmt auch hier an, dass das Nicht-denken bzw. Nichtstun und das Beobachten im Zustand des reinen Bewusstseins, den Anwender oder seinen Klienten näher an diesen Zustand der göttlichen Ordnung oder Ur-Matrix heranführt. Mit Matrix Energetics nutzt man den energetischen Weg, um sich mit dem Ur-Zustand in der Ur-Matrix zu verbinden und mit Quantenheilung den mehr geistig-spirituellen Weg des Beobachters, der den Anwender mit der Ur-Matrix verbindet.
Oft liest man die Aussage, Quantenheilung oder Matrix Energetics beruhten auf Erkenntnissen der Quantenphysik. Tatsächlich ist dieses Wissen viel älter. Neu daran ist lediglich die Bestätigung dieses alten Wissens durch neuzeitliche Forschungen in der Quantenphysik.
Bei Matrix Energetics möchte der Anwender seinen Klienten durch eine energetische Intervention, die „Quantenwelle“ (abgeleitet von Skalar-Wellen und dem Teilchen-Wellen-Dualismus Konstrukt der Physik), diesem Ur-Zustand näherbringen, in dem alles in der ursprünglichen Ordnung war. Aus dieser Perspektive ist Matrix Energetics eine energetische Technik, die auf der Informationsebene Impulse im System des Anwendungsempfängers setzt.
Bei Quantenheilung ist der philosophisch betrachtete Lösungsweg zum Auflösen von mentalen Themen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen von der Ur-Matrix ein etwas anderer. Gemäß den indischen Philosophien, löst sich das Thema allein durch die beobachtende Wahrnehmung in reinem Bewusstsein auf. In der Quantenheilung gibt es einen selbstgesteuerten Prozess, bei dem sich die Energiekörper und Chakren sanft neu ausrichten und eigenständig in die Ur-Matrix zurückfinden. Insofern ist Quantenheilung mehr ein Bewusstseins-Weg.
Gemäß der indischen Philosophien, auf die sich die Quantenheilung bezieht, können sich körperliche sowie mentale Beschwerden lediglich durch Wahrnehmen, sprich Beobachten im Zustand des reinen Gewahrseins, dessen was ist, auflösen. Mag man nun kritisch hinterfragen wollen, wie nur das Wahrnehmen, Beobachten und Annehmen massive gesundheitliche Probleme lösen soll, bestätigt die Forschung genau diesen Effekt. Studien in der Krebsforschung belegen eine besonders hohe Quote an Spontanheilungen, genau im Moment der Annahme oder Akzeptanz der Krankheit. Wobei das Annehmen hier nicht mit resignierendem Kapitulieren vor der Krankheit gleichzusetzen ist. Es ist vielmehr ein Aufgeben des Kampfes und die Annahme dessen, was ist. Die Akzeptanz einer Realität, statt des Nicht-haben- oder Nicht-annehmen-wollens einer existierenden Situation.