Eines der wichtigsten Grundvoraussetzungen ist, dass ein Coaching freiwillig ausgesucht wird.
Fehlt diese Freiwilligkeit, fehlt dem Coachee u.U. auch die notwendige Einsicht, Motivation und Offenheit dafür, dass ein Coaching helfen kann. Die Freiwilligkeit und die eigene Einsicht in die Sinnhaftigkeit des Coachings, sind bereits Teil des Veränderungsprozesses.
Besonders bei herausfordernden Anliegen kann ein Coaching wirksam sein. Diese Anliegen können positiv leistungsorientiert (Stärkenausbau, persönliches inneres Wachstum, Selbstwertthemen) oder defizitorientiert (Mangeldenken, Probleme, Konflikte, Unsicherheiten, Schwächen) sein. Die Bearbeitung dieser Anliegen ist dann effizient möglich, wenn im Coaching eine Offenheit herrscht, die im Vergleich zu anderen Gesprächs- oder Beratungssituationen sehr weitreichend ist.
Der Coach sollte daher eine entspannte, vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, die zur Offenheit ermutigt. Dies ist wiederum nur möglich, wenn der Coach nicht bewertend agiert, sondern sich als unabhängiger Berater versteht und auch so wahrgenommen wird. Da der Coach in seinem Vorgehen mit einem transparenten Konzept arbeitet, gehört es auch zu seinen impliziten Aufgaben, Offenheit vorzuleben. Konkret bedeutet dies, auch unangenehme Fakten zu benennen, keine falsche Höflichkeit walten zu lassen und dennoch nicht schonungslos, sondern ermutigend zu sein.
Als professioneller Berater hat der Coach darauf zu achten, dass diese genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Alle Punkte sollten daher offen und
vorab mit dem Klienten geklärt werden.
Wichtiger Hinweis:
Ich bin kein Arzt, Therapeut oder Psychologe und kann/möchte deren Arbeit auch nicht ersetzen. Ich arbeite vorwiegend mit Menschen, die sich gesund fühlen und motiviert sind, aktiv an den eigenen Themen zu arbeiten. Viele meiner Klienten begleite ich über einen längeren Zeitraum. Eine Veränderung der konditionierten Verhaltensmuster herbeizuführen braucht Zeit und Geduld, denn es ist ein Entwicklungs- und Wachstumsprozess.